Der Neubau einer Wohnanlage in Chemnitz, die sogenannten „Ahornhöfe“, umfasst die Errichtung von zwei Wohngebäuden. Der Entwurf sieht ganz bewusst eine städtebauliche Gebäudeeinordnung, abgerückt von der Carl-von-Ossietzky-Straße und der Geibelstraße vor. Beide Baukörper werden deckungsgleich als 5-Geschosser ohne Kellergeschoss ausgeführt. Der Mehrfamilien-Wohnungsbau ist mit je 13 Wohneinheiten geplant. Davon wird eine Wohnung barrierefrei ausgebildet.
Der Freiraum zwischen Straße und Gebäuden wird konsequent für den ruhenden Verkehr angelegt. Zusätzlich wird durch die Anordnung der Gebäude, ein abgewandter und geschützter Innenhof geschaffen. Dieser fungiert mit seinen Sitzbereichen als Ruhezone hoher Aufenthaltsqualität. Bei der Grundrissentwicklung stand die Möglichkeit zur Wahl unterschiedlicher Grundriss-Module im Vordergrund. Die Module basieren dabei auf einem einheitlichem Grundtragsystem im Mauerwerksmaß.