Neubau, Feuerwache Falkensee

Die Feuerwache Falkensee ist in einem über Jahrzehnten mehrfach erweiterten Gebäude untergebracht, welches bedingt durch den stetigen Zuwachs an Personal und Fahrzeugen sowie den gestiegenen Anforderungen an die Grenzen seiner Kapazität gelangte. Der zu planende Neubau ist nicht mit den Bestandsgebäuden verbunden.

Entsprechend der DIN 1986-100 wird das anfallende Schmutzwasser getrennt erfasst und über Grundleitungen zu den Übergabestellen geführt. Es erfolgt eine Trennung der Abläufe und Grundleitungen in allgemeines Schmutzwasser (WC, WT, etc.) und in Schmutzwasser mit Verunreinigungen durch Kraftstoffe, Fette und Öle.
Das gesamte Gebäude mit den Teilbereichen Rettungswache, Feuerwache sowie die Fahrzeughallen werden durch eine Kombination von Blockheizkraftwerk und Gasbrennwertkessel mit Wärme versorgt. An die Gasbrennwertkesselanlage mit einer Neutralisationsanlage die für 45 l/h Kondensationswasser ausgelegt ist, wurde die Kondenswasser-Ableitung des BHKWs und des Brennwert-Abgaswärmeüberträgers des BHKWs und der Ablauf der Neutralisationsanlage angeschlossen.
Die Bereiche der Feuerwache und der Rettungswache wurden mit weißen gesickten Plattenheizkörper mit integriertem Thermostatventil ausgestattet.

Für die Beheizung der Fahrzeughalle und der Abstellhalle wurden an der Hallendecke Deckenstrahlplatten mit erhöhtem Strahlungsanteil für ein schnelles Aufheizen, Umlufterhitzung, angebracht.
Für den erforderlichen Luftwechsel in den Nassbereichen, Umkleiden sowie dem Schulungsraum wurden Zu- und Abluftanlagen mit Wärme-rückgewinnung eingesetzt.

Die Stromversorgung erfolgt über eine angepasste Netzstruktur in 3 Verteilerebenen. Für die Absicherung von Netzausfall ist ein Anschluss für eine mobile Netzersatzanlage in Kombination mit einer im Gebäude integrierten USV-Anlage errichtet worden. Die Beleuchtung wurde entsprechend Nutzeranforderungen ausgeführt. Sicherheitsbeleuchtung wurde in Übereinstimmung mit dem Brandschutzkonzept vorgesehen.
Ein umfassendes strukturiertes Datennetz inklusive der passiven Netzkomponenten wurde realisiert. Weiterhin sind Anlagen, wie TV-Sat-Anlage, ELA, Uhrenanlage, Video-Klingel- und Wechselsprechanlage, TK-Anlage eingebaut. Gefahren-meldeanlagen, wie BMA und zentrale Störmeldeanlage sind umgesetzt. Es wurde ein behindertengerechter Aufzug mit 3 Haltestellen eingebaut.