Um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen und bei einer momentan Knappheit von Betreuungsplätzen, entschied sich das Universitätsklinikums Leipzig in eine weitere betriebsnahe Kindertagesstätte zu investieren. In nur knapp neun Monaten Bauzeit ist eine integrative Kindertagesstätte mit 140 Betreuungsplätzen entstanden. Die Einrichtung ist für 45 Kindergrippenkinder und 95 Kindergartenkindern, sowie drei integrative Kindergartenplätze ausgelegt. Aus funktionalen und organisatorischen Gründen ist das Gebäude 2-geschossig, nicht unterkellert geplant. Die Fassade der Kindertagesstätte orientiert sich an der Umgebungsbebauung die von Lochfassaden mit stehenden Formaten geprägt ist und interpretiert wesentliche Gestaltungsmerkmale neu.
Die Unterbringung der Kindergrippenkinder erfolgt im Erdgeschoss, der Kindergartenbereich befindet sich im Obergeschoss. In beiden Geschossen sind die Gruppenräume zum Garten ausgerichtet. Das zentrale Treppenhaus mit Aufzug ermöglicht eine barrierefreie Erschließung des Obergeschosses. Neben den Gruppenräumen ist ein großer Mehrzweck- und Bewegungsraum, ein Therapieraum, eine Kinderküche, sowie eine Lern- und Experimentierwerkstatt entstanden. Die auch als Garderobenbereich genutzten Flure ermöglichen den Kindern mehr Bewegungsfreiheit und fördern die Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern.