Messehalle 12, Leipzig - Arbeitswelten

Die Objekt- und Ausstattungsplanung für den neuen Standort des Amtes für Jugend, Familie und Bildung (1. und 2. Bauabschnitt) im Vorhaben Umbau und Sanierung der Messehalle 12 sieht die Entwicklung eines offenen Bürokonzepts auf Basis des Leitbildes „Moderne Verwaltung für die wachsende Stadt Leipzig“ vor. Ziel war es die Entwicklung eines ganzheitlichen Gebäude-, Ausstattungs‑, Farb- und Materialkonzeptes unter der Vorbereitung und Durchführung zahlreicher Beteiligungs-Workshops.

Das erarbeitete innenarchitektonische Konzept sieht die Differenzierung dreier Standorte im Gebäude vor. Der „Innenraum“ bildet den Makrostandort Büro – das gesamtheitliche Arbeitsumfeld- ab. Unter der Kubatur „Arbeitsplatz“ befindet sich der Mikrostandort Büro, das nahe Arbeitsumfeld.

Räume der Interaktion, des informellen Begegnens und Austausches sowie Räume zum Besprechen und Warten werden dem erweiterten Arbeitsumfeld und somit dem „Intermediären Raum“ – dem Sonderstandort Büro zugeordnet.

Ein Farb- und Materialkonzept spiegelt das übergeordnete Raumkonzept wider. Das gewählte Farbspektrum umfasst neben fünf Leitfarben zugleich drei Neutraltöne zur gestalterischen Ergänzung. Ein leitender Verkehrsring, bestehend aus einem vielfarbigen Textilband, dient als zusammenhaltende Klammer pro Etage. Eine Abzeichnung sowie Differenzierung der jeweiligen Arbeitsbereiche ermöglichen ausfließende Farben aus dem leitenden Textilband.